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Walter Aues erster Gedichtband erschien 1963 unter dem programmatischen Titel "Worte, die Worte, die Bilder" mit Zeichnungen von Christoph Meckel. Bis 1969 folgten sieben weitere BŠnde, meist mit Illustrationen bekannter KŸnstler, u.a. von Paul Wunderlich, K.F. Dahmen, Gernot Bubenik, Rolf Szymanski und Rainer Wittenborn. Seit Anfang der 70er Jahre schrieb er nur noch Hšrspiele, Features, kunstinterpretierende Essays und vor allem Prosa. Seit Ÿber 30 Jahren hat Aue au§erdem die aktuelle Kunstszene in Berlin mit zahlreichen BŸchern, Katalogen und Texten und auch als Anreger und Kurator begleitet. Nach mehr als zwanzigjŠhriger Pause legt er nun wieder Gedichte vor. Es sind lange, tagebuchartige Prosagedichte, in denen sich der Autor selbst observiert, seine sehr verschiedenen Lebenswelten in Berlin und SŸdfrankreich, aber auch zeitgeschichtliche Ereignisse und SprachverhŠltnisse verarbeitet.
"Das alles sind chronologische TagesgedichteÒ, so der Autor, ãbei denen das jeweilige Datum ihres Entstehens eine entscheidende Rolle spielt. Und die Datierung wiederum ist das entscheidende Merkmal aktueller Zeitgeschichte und persšnlicher Erlebnisse, die ich hier verarbeitet habe, bevor sie im GedŠchtnis wieder verloren gehen oder als Erinnerungsfragmente zurŸckbleiben. Also Gedichte, die weder Erfindungen noch Erinnerungen darstellen, sondern zeitgenšssische Texte sind ... Sie umfassen den Zeitraum eines ganzen Jahres.Ò
1. Auflage1999
Anabas-Verlag, Frankfurt a. Main
ISBN 3-87038-306-2 |
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